
By Paula-Irene Villa, Julia Jäckel, Zara Pfeiffer, Nadine Sanitter, Ralf Steckert
ISBN-10: 3531182137
ISBN-13: 9783531182131
ISBN-10: 3531189824
ISBN-13: 9783531189826
Wie inszeniert woman Gaga Weiblichkeit über ihre Haarpracht? Warum schreiben Frauen* ‚schwulen Porn‘? Ist Jack Bauer ein tragischer Held? Können Geschlechterverhältnisse in der Populärkultur kritisch unterlaufen werden? Auseinandersetzungen mit Populärkulturen sind von kontroversen Sichtweisen geprägt, die vor allem in der Frage nach affirmativen und subversiven Momenten sichtbar werden. Interdependente Geschlechterverhältnisse spielen in diesen Diskussionen eine zentrale Rolle. Der Sammelband präsentiert Beiträge aus den Sozial- und Geisteswissenschaften, die diese Auseinandersetzung führen.
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Die Marktstudie destiny MOBILITY der Hochschule Aalen mit einer deutschlandweit repräsentativen Stichprobe (10. 000 Befragte) stellt eine verlässliche empirische Grundlage für die Entwicklung neuer Strategien und marktorientierter Konzepte für die Individualmobilität dar. Geleitworte von Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung/ Mitglied des Präsidiums des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.
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50 Sonja Eismann, Chris Köver, Stefanie Lohaus Auffallend an Missy ist zunächst das Geschlechterverhältnis: im Heft präsentieren wir fast ausschließlich Künstlerinnen – Filmemacherinnen, Schriftstellerinnen, Musikerinnen, DJs, Dramaturginnen usw. – und auch auf dem Cover ist immer eine kreative Frau zu sehen. Die Idee dahinter ist zum einen eine Form von Repräsentationskritik: Ausgehend von der Beobachtung, dass kreative Frauen im männlich geprägten Popkulturjournalismus oft zu kurz kamen oder stereotypisierend dargestellt wurden, wollten wir sie stärker in der Fokus heben und aus einer Perspektive über sie berichten, die sie nicht auf ihre vermeintlich weiblichen Eigenschaften reduzieren würde.
So wird das Kokettieren mit fragwürdigen Elementen stilisiert als „künstlerischer Aufstand gegen Mittelmäßigkeit und Flachheit, gegen das Normale, Bürgerliche“ (Diesel/Gerten 2005: 412), gegen eine Political Correctness, die „nur in den Köpfen von gelangweilten Kunststudenten und wertlosen Podiumsdiskussionen existent ist“24. Das ,Mittelmäßige‘, gegen das man vorgeblich rebelliert, wird hier mit den bildungsbürgerlichen Ritualen der Mittelschicht gleichgesetzt. Andererseits inszeniert sich grade der Neofolk- und Martial-Industrial-Bereich als betont intellektuell, hochkulturell und belesen; er zelebriert also zentrale bildungsbürgerliche Werte 22 Die im linken Spektrum verorteten Autor/innen des Sammelbands eint die Tendenz, sämtliche Leitmotive des Neofolk und Martial Industrial in eine einheitliche Narrative zu fügen, die nahtlos in extrem rechtes Gedankengut mündet.
10: m, 37, Black Metal. 28 Interview 5, 25. 02. 10: m, 18, Pagan Metal. 36 Dunja Brill zunächst befremden. Er sollte allerdings nicht pauschal als Kennzeichen für reaktionäre – auf anachronistische, patriarchal-kriegerische Werte geeichte – Randkulturen gewertet werden. Schließlich zelebrieren auch weit populärere Medien der Gesamtkultur, wie z. B. Actionfilme, Computerspiele oder Fantasy-Geschichten, unverblümt und meist unbeanstandet Kampf, Patriotismus und soldatische Männlichkeit. Während die brutale Realität des Krieges auf eigenem Territorium kaum mehr die direkte Erfahrungswelt westlicher Gesellschaften prägt, ist in verschiedenen Bereichen der Kultur – von militärisch inspirierter Mode bis hin zu martialischen Metaphern in der Wirtschaftssprache (Hanappi-Egger 2006) – eine zunehmende Fetischisierung militaristischer Ästhetiken und Konzepte zu beobachten.
Banale Kämpfe?: Perspektiven auf Populärkultur und Geschlecht by Paula-Irene Villa, Julia Jäckel, Zara Pfeiffer, Nadine Sanitter, Ralf Steckert
by Paul
4.0